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  • AutorenbildKlaus Heinzel

Bericht aus dem Bienenjahr 2021/2022



Liebe Bienenfreunde und Freunde der Stiftung,

inzwischen, Anfang November, ist der Herbst auch hier an unserem Standort in Ungarn eingezogen und das „Bienenjahr“ ist beendet. Zeit einen Rückblick auf die vergangenen Monate zu werfen und Bilanz zu ziehen. Wir behandeln in dieser umfassenderen Information folgende Themen:


  • Klima 2022, Tracht und Auswirkungen auf die Bienengesundheit.

  • Startaufstellung zum Saisonauftakt.

  • Getroffene Maßnahmen im laufenden Jahr und Ergebnisse.

  • Einwinterungsmaßnahmen.

  • Klima 2022 und Auswirkungen auf die Bienengesundheit.


Nach dem extrem trockenen Jahr 2021 zeigte sich das Klima in diesem Jahr für die Vegetation und damit auch für die Welt der Insekten meist deutlich freundlicher. Erste Ausflüge beobachteten wir bereits im Februar dieses Jahres bei Temperaturen um die 12°. Neben viel Sonnenschein und Temperaturen zwischen 15° und 20° in den Monaten März und April, gab es auch immer wieder bewölkte Tage und mäßige, aber für die Vegetation ausreichende, Niederschläge bis zum Juni des Jahres. Beim der Obstbaumblüte, in unserem, von den Bienen erreichbaren Radius, überwiegen Apfel, Kirsche, Zwetschge, Birne und Feige. Der Eintrag an Pollen und Honig ebenfalls war in dieser Zeit überdurchschnittlich hoch. Parallel dazu fanden die Bienen ein großes Angebot in der Ahornblüte. Die Akazienblüte folgte dann im Mai und wurde im Juni/Juli von der Sonnenblumenblüte abgelöst. Insgesamt beste Voraussetzungen für ein gutes Jahr für die Bienen, Wildbienen und viele andere Insekten.


Im August wurden in Ungarn Rekordtemperaturen gemessen. Das betraf auch unsere Region mit Tagen an denen bis zu 40° gemessen wurden. Niederschläge fanden über 24 Tage hinweg nicht statt. In Korrelation mit den bereits im Juli zu geringen Niederschlägen kam es zu großflächigen Verbrennungen. Darunter litten auch die Bienen und alle anderen Insekten. Pollen und Nektar wurden nicht mehr eingebracht. In einigen Beuten kam es zu einer partiellen Wachsschmelze.

Die Situation entspannte sich erst im September, der viel Regen brachte. Die Natur erholte sich bei Temperaturen zwischen 22° und 26° sehr schnell und überall war frisches Grün zu sehen. Der Oktober schloss sich mit moderaten Temperaturen, einigen Regentagen und viel Sonnenschein an.

Als Fazit ein, bis auf den August, gutes, bienengerechtes Klima, das der Bienengesundheit zuträglich war und zu ausreichenden Wintervorräten beitrug.


Startaufstellung zum Saisonauftakt


Die bereits in 2021 ausgewählten und eingewinterten 10 „Testvölker“ waren alle in Zander-Magazinbeuten untergebracht. Es wurden in 2021 maximal drei, bei 50 % Völkern nur zwei Magazine pro Volk eingesetzt.

Wir berichteten bereits darüber, dass ein Volk den Winter 2021/2022 nicht überlebte. Die Ausfallquote von Imkern in der Region waren mit 25 % bis zu 50 % deutlich höher.

Das verlorengegangene Volk wurde durch einen Ableger ersetzt. Im Februar d.J. lag die durchschnittliche Anzahl der Bienen pro Volk bei ca. 3000-5000 Bienen.

Die Honigvorräte – wie berichtet wurde kein Honig entnommen – lagen bei durchschnittlich 1,8 Kilogramm pro Volk. Da bereits im März wieder Pollen und Nektar eingetragen wurden also eine völlig ausreichende Reserve. Das sehr ruhige Verhalten der Bienen bei der ersten Sichtung in diesem Jahr führen wir darauf zurück, dass die Bienen keine Stresssituationen durch zu geringe Vorräte verzeichneten.

Der Druck durch die Varroamilbe war, verglichen mit dem Vorjahr, relativ gering. Bei zwei Völkern wurde eine vergleichsweise überdurchschnittliche Belastung verzeichnet. Bei der Bewertung ist zu berücksichtigen, dass im Spätherbst keine Behandlungen gegen die Milbe durchgeführt wurden. Diese Vorgehensweise hätten wir noch vor zwei Jahren als nicht praktikabel angesehen. In dem Ergebnis sehen wir einen ersten Erfolgsansatz durch das Belassen der Honigvorräte in den Beuten. Es bleibt zu beobachten, wie sich die weitere Entwicklung der Varroamilbe in Verbindung mit anderen Maßnahmen abzeichnen wird.


In allen Völkern war Anfang März bereits eine rege Bruttätigkeit zu verzeichnen.


Für folgende Fragen wurde im laufenden Jahr nach Antworten geforscht:

  1. Welche Auswirkungen hat das Belassen der Wintervorräte auf die Bienengesundheit?

  2. Welche Auswirkungen hat das Zulassen der Schwarmbildung auf die quantitative und qualitative Entwicklung der Bienenvölker?

  3. Welche Auswirkungen hat das Zulassen der Schwarmtätigkeit auf die Entwicklung der Varroamilben-Population in den Bienenvölkern?

  4. Ist es möglich ohne den Einsatz konventioneller oder auch alternativer Bekämpfungsmittel gegen die Varroamilbe die Bienengesundheit zu erhalten oder sogar zu verbessern, bzw. Verluste kompletter Völker zu vermeiden?

  5. Zusätzlich soll eine genaue Beobachtung der Zander-Magazine im Jahreszyklus Aufschluss über Schwächen und Stärken dieser Bienenbehausungen geben. Dazu gehören auch Feuchtigkeits- und Temperaturmessungen innerhalb der Beuten.


Getroffene Maßnahmen im laufenden Jahr und Ergebnisse.

Folgend eine Auflistung der durchgeführten Maßnahmen und Forschungen mit den jeweils zuzuordnenden Ergebnissen:


1. Welche Auswirkungen hat das Belassen der Wintervorräte auf die Bienengesundheit?


Maßnahmen


Wie bereits berichtet wurde und wird den Bienenbeuten kein Honig entnommen. Im Spätherbst (Ende November/Anfang Dezember 2021 waren die Honig- und Pollenvorräte auf durchschnittlich 20 bis 25 Kilogramm angewachsen. Geimkert wurde pro Volk auf 2 Zander-

magazinen mit insgesamt 18 Rahmen.


Ergebnisse


9 Bienenvölker überlebten den Winter völlig unbeschadet. 1 Bienenvolk verließ offensichtlich während des Winters die Beute und zurück blieben lediglich die Königin und ca. 100 Arbeitsbienen. Wir gehen davon aus, dass dieses Volk dem sogenannten „Colony collapse disorder (CCD)“ zum Opfer fiel. In einem der folgenden Beiträge werden wir näher auf dieses Thema eingehen.

Die Honigvorräte lagen bei allen Völkern Ende Februar im Bereich von 1,5 Kg bis 2,5 Kg. Das heißt, dass von den Bienen Honig und Pollen zwischen 20 Kg und 25 Kg je Volk während der Monate November, Dezember, Januar und Februar verbraucht wurden. Die verbliebenen Vorräte waren bei allen Völkern ausreichend.


Die weit unter dem Durchschnitt liegende Ausfallquote führen wir auf die nicht vorgenommene Honigentnahme zurück. Die Bienen erhielten dadurch nicht nur ausreichende Mengen, sondern in erster Linie Futter in allerbester, art- und wesensgerechter Qualität. Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn man andere domestizierte Tiere über viele Monate hinweg ausschließlich mit Industriezucker füttern würde. Sicher würden das die wenigsten Tiere überleben. Das robuste Wesen der Bienen führen wir auf die Tatsache zurück, dass die Bienen über 7-8 Monate des Jahres gute, natürlich Nahrung zu sich nehmen.


Es ist aber nach einem Jahr sicher zu früh mehr als Mutmaßungen dazu anzustellen. Wir sind davon überzeugt, dass wir nach ca. 5 Jahren eine durch unsere Forschungsarbeiten wissenschaftlich gestützte Aussage dazu machen können.

2. Welche Auswirkungen hat das Zulassen der Schwarmbildung auf die quantitavie und qualitative Entwicklung der Bienenvölker.


Es ist in der konventionellen Bienenhaltung insbesondere im Frühjahr bis ca. Ende Juni üblich die Völker im Rhythmus von ca. 9 Tagen „durchzusehen“, zu inspizieren. Das wird vor dem Hintergrund gemacht rechtzeitig Weiselzellen, in denen Königinnen gebrütet und herangezogen werden, zu erkennen und zu entfernen. Dadurch wird das natürliche Ausschwärmen der Bienen, unterdrückt. Beim Ausschwärmen teilen sich die Völker in etwa und nehmen dabei auch Honig als „Reiseproviant“ mit. Beides versucht der konventionell wirtschaftende Imker zu vermeiden.


Nach der Sommersonnenwende wird normalerweise eine ca. 21tägige Durchsicht vorgenommen.

In Summe ergibt das von März bis Ende Juni ca. 15 Durchsichten, von Juli bis November ca. 7 Durchsichten, also über 20 Durchsichten im Bienenjahr. Diese massiven Eingriffe bringen für die Bienen erhebliche Nachteile mit sich:

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  • Der Temperaturhaushalt in der Beute wird völlig durcheinander gebracht.

  • Durch den Einsatz von Rauchgeräten, mit denen sich der Imker schützt, werden die Bienen einer extremen Stresssituation ausgesetzt (sie gehen davon aus, dass ein Feuer ausgebrochen ist, das ihren Lebensraum bedroht und „tanken“ Honig, als Ernährungs-Notreserve wenn der Stock verlassen werden muss).

  • Trotz größter Vorsicht beim Wiederaufbau der Magazine werden dabei immer wieder Bienen zerquetscht.

Zusätzlich soll eine genaue Beobachtung der Zander-Magazine im Jahreszyklus Aufschluss über Schwächen und Stärken dieser Bienenbehausungen geben. Dazu gehören auch Feuchtigkeits- und Temperaturmessungen innerhalb der Beuten.


Maßnahmen

Wir führten im kompletten Bienenjahr nur sechs Kontrolldurchsichten durch:

Februar/ März

15.5.

30.6.

15.7.

30.8.

30.9.


Ergebnisse

Bei neun der insgesamt 10 Völker schwärmten die Bienen im Zeitraum von Mitte/Ende Mai – Ende Juni aus. Dadurch halbierte sich der Bienenbestand pro Volk. Gleichfalls halbierten sich in etwa die bis Ende Mai zu 100 % gefüllten Honigbestände. Die Gewichtskontrollen ergaben

folgende Ergebnisse:


Leergewicht der Zanderrahmen,

unverdrahtet, keine Mittelwand,

Fichtenholz,

40 cm*20 cm 110 g (Abweichung +/- 5 %*

Einsatz von 18 Rahmen

in 2 Magazinen 2.000 g Leergewicht

Gemessene Gewichte am 15.5.

pro Rahmen (beidseitig gefüllt) 4.300 g Nettogewicht**

Gemessene Gewichte am 30.6.

bei ausgeschwärmten Völkern 2.500 g Nettogewicht**


* die Differenz ergibt sich durch unterschiedliche Holzfeuchtigkeit.

** alle Gewichtsangaben sind durchschnittliche Werte.


Bienenbestand am 15.5.

7 Völker ca. 30.000 – 35.000 Bienen

3 Völker ca. 25.000 – 30.000 Bienen


Bienenbestand am 30.6.

1 Volk ca, 33.000 – 36.000 Bienen

2 Völker ca. 18.000 – 20.000 Bienen

6 Völker ca. 15.000 – 18.000 Bienen

1 Volk ca, 12.000 – 15.000 Bienen


Bei einem Volk stellten wir bei der Durchsicht am 15.7. ein „Nachschwärmen“ fest.

1 Volk (Nachschwarm) 6.000 – 8.000 Bienen


Das Überlebensgefahr sämtlicher Völker stuften wir am 15.7. als nicht kritsch ein. Alle Völker, bis auf das Volk mit dem zu verzeichnendem Nachschwarm, erreichten bereits bis zum 30.8. wieder Bienenbestände zwischen 20.000 und 25.000 Bienen. Die Honigvorräte waren bis zu diesem Zeitpunkt bei 9 der 10 Testvölker ebenfalls wieder zu 100 % gefüllt.

Anzumerken ist, dass wir grundsätzlich nur mit 2 Magazinen pro Volk arbeiteten (über die komplette Saison hinweg!). Wir ermittelten dadurch, dass sich die Bruttätigkeit deutlich geringer entwickelte als das in den Vorjahren bei dem Einsatz von in der Regel 3 Magazinen der Fall war.

Das erklärt sich aus unserer Sicht daraus, dass die Bienen bei hohen Füllständen der Vorräte keine Notwendigkeit sehen das Volk laufend weiter zu vergrößern. Also ein weiterer wichtiger Punkt, der zu einem deutlichen Stressabbau in den Bienenvölkern führt und damit zur Bienengesundheit positiv beiträgt.

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3. Welche Auswirkungen hat das Zulassen der Schwarmtätigkeit auf die Entwicklung der Varroamilben-Population.

Maßnahmen


Keine Unterdrückung der Schwarmtätigkeit.

Wir stellten uns die obige Frage vor dem Hintergrund, dass es der Logik entsprechen würde, wenn bei einer Teilung des Bienenvolkes sich auch der Bestand der Varroamilben in den verbleibenden Beuten deutlich verringern müsste. Dementsprechend müsste sich bei einem schnellen Neuaufbau des Volkes auch die Anzahl der mit Milben befallenen Bienen deutlich verringern. Soweit die Annahme.


Die Anzahl der Milben wurde mit einer sogenannten Windel gemessen. Die dort ermittelte Anzahl der Milben wurde mit dem sogenannten „Edlinger Varroa – Indikator“ hochgerechnet. Auf Nachfrage erläutern wir dieses Verfahren gerne detailliert.


Ergebnisse

Unsere Theorie wurde weitestgehend bestätigt. Hier das Resultat:


Der Varroamilben-Bestand lag am 30.6., also nach dem Ausschwärmen der Völker bei ca. 200 bis 500 Milben pro Volk. Nach Edlinger ist das ein vertretbarer Bestand, mit dem ein Bienenvolk leben und überleben kann.


Durch eine weitere Messung am 15.7. wurde dieses Ergebnis in etwa bestätigt.


Die Messung am 30.8. ergab eine durchschnittliche Belastung mit ca. 500 Milben pro Volk. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt der Bienenbestand pro Volk fast wieder auf dem Niveau vor dem Ausschwärmen befand.

Die letzte Messung erfolgte am 30.9. mit durchschnittlich ca. 630 Milben pro Volk. Edlinger empfiehlt bei diesem Grad des Befalles eine Beobachtung der Völker.

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im gesamten Jahr keine Varroa-Milben-Behandlung durchgeführt wurde. Weder mit konventionellen, noch mit alternativen Präparaten. Insgesamt sehr positive Ergebnisse, die uns ermutigen den eingeschlagenen Weg weiter konsequent zu verfolgen.


4. Ist es möglich ohne den Einsatz konventioneller oder auch alternativer Bekämpfungsmittel gegen die Varroamilbe die Bienengesundheit zu erhalten oder sogar zu verbessern, bzw. Verluste kompletter Völker zu vermeiden?

Maßnahmen

Wie unter Punkt 3 bereits erörtert wurden keine Präparate eingesetzt, Die Frage kann nur teilweise beantwortet werden, da die kritischen Wintermonate noch bevorstehen.


Ergebnisse

Im Winter 2021/2022 wurden durch den Befall der Bienen mit der Milbe keine Verluste verzeichnet.

Das trifft auch auf die Monate März bis Oktober 2022 zu. Wir sind durch die Entwicklung der Milben-Population in diesen Monaten positiv überrascht. Der Vergleich mit Völkern eines anderen Imkers ergab dort im gleichen Zeitraum die vielfache Belastung. Der Imker musste Behandlungsmaßnahmen zur Rettung der Völker durchführen.


Eine weitere Bewertung der Entwicklung werden wir im März 2023 durchführen können.


5. Beobachtung der Zander-Magazine

Zusätzlich soll eine genaue Beobachtung der Zander-Magazine im Jahreszyklus Aufschluss über Schwächen und Stärken dieser Bienenbehausungen geben. Dazu gehören auch Feuchtigkeits- und Temperaturmessungen innerhalb der Beuten.

Maßnahmen

Grundsätzlich stehen wir der Bienenhaltung in sogenannten Magazinen skeptisch gegenüber. Diese Art der Bienenbehausung hat mit den natürlichem Lebensraum der Bienen (z.B. in ausgehöhlten Baumstämmen) nichts zu tun.

Natürlich müssen wir die Tatsache berücksichtigen, dass es diese natürlichen Lebensräume in bewirtschafteten Wäldern kaum noch gibt. Vor diesem Hintergrund wollen wir in den kommenden Jahren die bestehenden Möglichkeiten von Bienenbehausungen und neue Alternativen erforschen, austesten und bewerten.


Ergebnisse

Im auflaufenden Bienenjahr konnten wir in den von uns eingesetzten Zandermagazinen zwei Schwachpunkte feststellen.


Zum einen bildete sich bei einer sehr feuchten Witterungslage in den Ecken der Magazine Schimmel, der der Bienengesundheit abträglich ist.

Bei sehr warmen/heißen Sonntentagen, die wir im August mehrfach bis zu 40 Grad Celsius hatten, schmolzen zum Teil die äußeren Waben an. Wir konnten das mit Beschattungsmaßnahmen eindämmen.


Für beide Symptome sehen wir in erster Linie die eckige Form der Beuten als Ursache. Unterstützt wird dieser negative Faktor noch durch die eingehängten Rahmen, die eine natürlichen Formenbau der Waben unmöglich macht. Durch diese beiden Faktoren sind die Bienen, zumindest bei extremen Wetterlagen, nicht in der Lage den Temperatur- und Feuchtigkeitshaushalt optimal zu regeln. Schimmelbildung und Überhitzung sind die zwangsläufige Folge. Bei länger anhaltenden Frostperioden haben die Bienen einen sehr hohen Energieaufwand um die konstante Temperatur in der Beute auf die erstrebenswerten 35/36 Grad zu halten. Ca. 40% der verbrauchten Energie wenden die Bienen für den Temperaturhaushalt auf.


Wir wollen dem im nächsten Jahr den in diesem Jahr beobachteten Schwachstellen entgegenwirken. Unter anderem dadurch, dass wir einen neuen, speziellen Holzdeckel für die Magazine entwickeln und auf den

Einsatz der Rahmen ganz verzichten. Dadurch soll der natürliche Wabenbau, ohne die Behinderung durch die Rahmen in den Magazinen ermöglicht werden.


Schlussbemerkungen


Mit der Verlagerung unseres Stüzpunktes nach Ungarn sind wir sehr zufrieden. Dazu trägt insbesondere das landschaftliche Umfeld bei, das meist durch kleinbäuerliche Strukturen und viele Hausgärten geprägt ist. In unserer Region gibt es keine großen Industriebetriebe und ein relativ dünnes Straßennetz.

Auch die klimatischen Bedingungen und das Nektarangebot für die Bienen durch die große Anzahl unterschiedlichster Trachten eignet sich optimal für die von uns durchgeführten und geplanten Beobachtungen und Maßnahmen.

Letztlich tragen zu der Zufriedenheit auch die sehr niedrigen Betriebskosten bei. Wir können auf ehrenamtliche Helfer zurückgreifen, die uns unterstützen und denen unser besonderer Dank gilt.


Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Bienenjahr und freuen uns über Ihre Unterstützung. Für Fragen zu Details der einzelnen Projekte stehen wir gerne zur Verfügung. Auch für Anregungen sind wir dankbar.


Herzliche Grüße und be(e) good,


Klaus Heinzel



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